Mittwoch, 26. Februar 2014

Nächtliche Besuche

oder auch nächtlicher Kindertourismus ist ja bei uns üblich. Meistens liegen morgens alle irgendwo anders, als sie eingeschlafen sind. 
Besonders der Rabauke ist richtig glücklich, wenn er nachts irgendwann aufwacht und schnell zu mir rüber wechseln kann. Dann steht er morgens entspannt auf, schreit keinen an und geht gut gelaunt los. 

Neulich nachts kam er an, Hond dabei, suchte sich ein Kissen, krabbelte unter die Decke, kuschelte sich an und ..... brüllte mich an: "Mama, du stinkst aus dem Ohr."
Was? Aus dem Ohr? Und warum werde ich nachts im eigenen Bett angebrüllt? Wer hat dich eingeladen, du kleine Wurst!
Mein Angebot an ihn war dann: "Das ist mein Bett, hier brüllt mich keiner an. Entweder du gibst Ruhe oder geht zurück in dein Bett!"
Nee, Bett wechseln wollte er nicht, Ruhe geben fiel ihm schwer, ging dann aber. Gespräche über die nächtlichen Ereignisse folgten - ein bißchen was scheint er verstanden zu haben, denn...

...in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam er an und sagte folgendes mit seiner rauhen Rabauken-Liebevoll-Stimme: 
"Mama, du ries't nach Liebe."

 

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