Montag, 23. Januar 2017

Das Netzwerk

ist für unsere Familie absolut wichtig. Zum Beispiel, wenn wir einen kleinen Engpass haben: heute müssen der Papa und ich beide in der Zeit von 16.45 - 17.10 Uhr arbeiten. Unsere Allerliebeste Kinderaufpasserin nimmt an einem Schüleraustausch teil... die einfache Lösung: der Große geht zu einem Freund, die Süße kommt ins Haus und alle sind glücklich, fiel also diesmal weg. 
Die Zwilling sind zu klein, um sie alleine zu lassen und zu dritt ist das Streitpotential zu hoch und nicht kalkulierbar....

So, bleibt das Netzwerk - hieß für mich, Eltern ansprechen, bis alle Kinder zum Spielen verabredet sind..... Ein paar Tage habe ich gebraucht, jetzt läuft es so: Der Große geht zu seinem Freund, der gegenüber vom Hort wohnt. Der Professor wird vom Papa abgeholt (mit allen drei Schulranzen) und schließlich zu seinem kleinen Freund gebracht, der auf dem Weg zu Papas Arbeit wohnt. Dort ist zwar schon ein Kind zum Spielen, aber für die halbe Stunde kann er auf jeden Fall dort sein, wenn es gut läuft, holen wir ihn um sechs. 

Am Schwersten ist es, den Rabauken unterzubringen. Als kleiner "Heimscheißer" ist er einfach am glücklichsten zu Hause und wenn ihn ein Kind besucht. Egal, diesmal muss er da auch durch: sein liebster Freund (der, mit dem er am meisten Unsinn zusammen macht...) kann ihn mitnehmen und der Rabauke hatte auch das ganze Wochenende Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen....

Muss jetzt irgendwie laufen und, ach wie schön, dass wir inzwischen ein Netzwerk haben! Im Nachinein fielen mir tatsächlich noch andere Varianten ein, die Kinder im Netzwerk zu verteilen.... Das ist auf jeden Fall schön und beruhigend, der Plan ist gemacht. 

Wie es dann im Endeffekt gelaufen ist, finden wir heraus, (und da freue ich mich richtig drauf) wenn alle Kinder wieder eingesammlt sind und wir alle zusammen auf dem Sofa den Tag ausklingen lassen  

Sonntag, 22. Januar 2017

Geschenke am Sonntagmorgen

Tja, so war das heute morgen. Ich wurde einfach so reich beschenkt. 
Als erstes bekam ich vom Professor einen Rückekratzer - ausgeschnitten aus einer leeren Toilettenpapierrolle und leider schon zerstört (nicht von mir!!) Deswegen gibt es kein Foto davon...

Als nächstes gab es noch einen Rückenkratzer - quasi ein Upgrade - Rückenkratzer mit Verlängerung / Handgriff, so dass man auch schön an den Rücken kommt. 
Mal gucken, wir lange dieser hier hält.... 


Und dann gab es noch ein Bild vom Rabauken... ich weiß ja nicht, wie Mädchen so malen, mir gefällt dieses Bild total gut.
Es zeigt den Rabauken am Sylvesterabend (das ist sein Lieblingsfest von allen Festen im Jahr). In der Hand hat er einen Knaller und ein Feuerzeug, neben ihm steht ein ganzer Rucksack voll mit Knallern und Raketen (die sieht man nicht, sind ja im Rucksack). Oben am Himmel sieht man eine Lichterkette und im Himmel sieht man explodierende Raketen. 
Wunderschön!!!

Mittwoch, 18. Januar 2017

Legostadt revival

Im letzten Jahr war die Legostadt ja schon der Renner, im März hatte ich die Kinder gezwungen, alles abzureißen (Hilfe, große Proteste), die Stadt hatte sich tot gespielt, neue Ideen waren nur möglich, indem das Alte aufgelöst wurde (und hey, beim Lego-kaputt-bauen hat man ersten Spaß und zweitens kommen dann gleich neue Ideen, was man jetzt bauen könnte). 

Zwischen März und Dezember gab es alle möglichen StarWars -Basis(sen), Katastrophenszenarien und Fahrzeugeinsätze. Im Dezember, irgendwann nach Weihnachten verschwanden die Kinder ins Zimmer des Großen und fingen an, die LEGOSTADT II zu bauen. Seit dem sind sie, sobald sie das Haus betreten, in der STADT und für uns quasi weg. Mit ein bißchen Glück spielen sie alle drei FRIEDLICH. Es ist der Hammer. 

Guckt es euch an. 
 Das ist das Zentrum der Stadt, es gibt ein Katastrophenzentrum, Wohnhäuser, ein Restaurant und ich weiß nicht was noch. Alles eben. Wenn das Restaurant geschlossen ist, kann der Rabauke kein Geld verdienen (oder der Große?) und er flucht dann ganz schön über die blöden Öffnungszeiten.

Hier sieht man den Klamottenladen - die Männchen ohne Kopf sind Schaufensterpuppen / Kleiderständer). Leider habe ich vergessen zu fragen, warum ein Pferd davor parkt und was es mit dem halben Mann auf sich hat (vielleicht hat einer seinen Pulli verloren).
 So sieht es aus, wenn man aus Legomännchenpersektive durch die Stadt schlendert... Jeder der Jungs (und auch die diversen Freunde, die immer so zum spielen kommen) hat ein eigenes Haus und eine feste Arbeitsstelle und sicherlich auch Fahrzeuge. Man kann sie nicht allzuviel fragen, wenn sie spielen. Sie sind konzentriert und können lästige Störungen von außen nicht gut haben - und mal ehrlich, wer ist denn so verrückt, friedlich spielende Kinder zu aus ihrer Konzentration zu reißen.....

 Das Restaurant.
 Und hier habe ich die Schüssel gefunden, die ich in der Küche vermisst habe. Da sie offensichtlich eine Funktion in der Stadt hat (Lager? Garage? Mülleimer?) habe ich sie nicht mitgenommen. Bis März kann ich ohne die Schüssel auskommen.
 Und das hier ist die Urlaubsinsel. Man sieht es deutlich am Leuchtturm (jaaa. man hat mir rosa Lego geschenkt.... Ich verleihe es an die Kinder :) )
In der Urlaubsinsel wird ein Flughafen gebaut (für Hubschrauber) und der Bagger dort hat jetzt einen Anhänger, auf den ist der Rabauke besonders stolz. Einen großen Geist wie ihn stört es auch nicht weiter, dass Bagger üblicherweise ohne Anhänger operieren. 
Die Insel erreicht man bisher mit einer Autofähre (Anleger gibt es in der Stadt und auf der Insel). Aber bald ist ja auch der Flughafen fertig, dann kann man auch den Hubschrauber nehmen......  

Montag, 9. Januar 2017

Schule startete wieder

Ach, die Ferien waren super, wir haben viel und lange geschlafen, der Rabauke hat freundlicherweise verstanden, dass wir nicht soooo gerne um halb acht geweckt werden und uns schlafen lassen, die Kinder haben so lange morgens mit Lego gespielt (oder einfach selbst geschlafen), bis wir alle aufstehen wollten (etwa um 9....), herrlich. 

Und heute morgen, Frühstart in die kalte Welt..... die Jungs waren so müde und jeder mit sich selbst beschäftigt, dass wir bis ganz kurz vor dem Hort / Treffpunkt mit den anderen völlig friedlich im Auto saßen, kein Streit, pure Harmonie.... jaaaa, sie schienen ganz vergessen zu haben, wie wir uns sonst im Auto unterhlaten .... aber dann, kurz vor dem Erreichen des Ziels fiel es ihnen ein und die alte Gewohnheit brach wieder auf: sich morgens im Auto ordentlich in die Flicken zu kriegen...

Naja, immerhin hatten dann alle genug Adrenalin und Energie, um den weiteren Verlauf des Tages in Angriff zu nehmen.

Rabauke überraschend ordentlich

Schon kurz nach Weihnachten meinte der Rabauke: "So, Weihnachten ist jetzt vorbei, ich räume auf."
Später dann: "Mama, weißt du, den Weihnachtsmann in unserem Zimmer, am Fenster, den kriege ich nicht ab, das mußt du machen."

Später sah ich, dass die vielen Bilder, die er gemalt und an die Tür geklebt hatte, weg waren, so auch der große Stern, der im Zwillingszimmer am Fenster hing. Dann vergaß ich das Ganze.... bei uns hier hat man so schnell einen anderen Gedanken im Kopf....

Ja und gestern, da räumte ich Weihnachtsdinge in den Weihnachtsschrank im Keller. Dieser Schrank ist mein Refugium, da geht eigentlich keiner ran. Es stand aber eine mir völlig unbekannte Kiste drin - Inhalt: die Weihnachtsbilder, die an der Tür der Zwillinge aufgehängt waren, die goldene Glitzerkette aus dem Zwillingszimmer und der große Stern vom Fenster - inklusive Stromkabel und Zeitschaltuhr. 

So wahnsinnig ordentlich aufgeräumt! Hach, wenn man das immer haben so haben könnte.... Kinder die freiwillig Ordnung machen....